ANWENDUNGSGEBIETE
ATEMWEGE
Atem ist Leben. Akute Atemwegserkrankungen sind aus Sicht der CM auf eine Angriff von äusseren pathogenen Faktoren zurückzuführen. Diese werden in der chinesischen Medizin möglichst schnell mit ausleitenden Methoden behandelt. Chronisch rezidivierende (wiederkehrende) Beschwerden wie Husten, Röcheln oder Entzündungen aber auch Asthma, werden anhand einer differenzierten Analyse der Symptome an ihrer Ursache angesprochen.
Methoden
Akupunktur, Kräuter, Schröpfen und Gua Sha
BEWEGUNGSAPPARAT
Die Bewegungen unseres Körpers beruhen auf einem komplexen Zusammenspiel von Knochen, Muskeln, Sehnen, Nerven- und Hormonsystem. Jede Struktur und Funktion des Körpers wird in der Chinesischen Medizin einem bestimmten Organ- und Meridiansystem zugeordnet, was die gezielte Arbeit an der Ursache für die vorhanden Beschwerden oder Einschränkungen ermöglicht.
Methoden
Akupunktur, Kräuter, Schröpfen, Gua Sha, Moxibustion
FRAUENHEILKUNDE
Aus Sicht der Chinesischen Medizin kommt dem weiblichen Zyklus grosse Bedeutung für die Gesundheit zu. Menstruationsbeschwerden verdienen aus Sicht der Chinesischen Medizin mehr Aufmerksamkeit, als die Einnahme von Schmerzmittel. Zyklusanomalien welche Ausdruck sind von Blockaden im Qi- und Blutfluss, einem chronischen Mangelzustand oder hormoneller Dysbalance sind ebenfalls Zeichen des Körpers welche nach Aufmerksamkeit rufen.
Methoden
Akupunktur, Moxibustion, Gua Sha, Kräuter, Ätherische Öle
HERZ-KREISLAUF-SYSTEM
Für funktionelle Herzbeschwerden wie Palpitationen, Herzrasen, Schmerz oder Druck im Brustkorb, Angst und innere Unruhe gibt es aus Sicht der Schulmedizin oftmals keinen eindeutigen Befund und es fehlt entsprechend ein geeigneter Therapieansatz. Die Chinesische Medizin sieht das Herz in einem Netzwerk von vielfältigen Verbindungen zu anderen Organen und diagnostiziert unter Berücksichtigung der sozialen und emotionalen Einflüsse. So kann die Ursache erkannt und spezifische Massnahmen ergriffen werden.
Methoden
Akupunktur, Kräuter, ätherische Öle
IMMUNSYSTEM
Immunität bedeutet aus Sicht der Chinesischen Medizin klare Grenzen zwischen Innen und Aussen. Ein gesundes Immunsystem beruht demnach auf der Fähigkeit des Körpers, zwischen nützlichen und schädlichen Substanzen zu unterscheiden und letztere gar nicht erst in den Körper hineinzulassen oder wieder auszuscheiden. Diese Fähigkeit setzt eine ausgeglichene Grundregulation (Milz und 3-Erwärmer) und Verteilung von Abwehrstoffen voraus. Durch die klare Zuordnung der für das Immunsystem verantwortlichen Funktionen, wird das körperliche Abwehrsystem an seiner Wurzel gestärkt. Toxische Belastung durch Umweltgifte welche das Immunsystem schwächen, müssen durch ausleitende Therapien mit Kräutern geklärt werden.
Methoden
Akupunktur, Moxibustion, Schröpfen, Gua Sha, Kräuter
Bei Infektionskrankheiten muss klar nach dem Schweregrad und zwischen bakteriellen und viralen Infektionen unterschieden werden. Bei bakteriellen Infektionen kann die Chinesische Medizin mit der Effizienz moderner antibiotischer Therapien nicht mithalten und besonders in schwerwiegenden Fällen ist von einer rein Alternativmedizinischen Behandlung abzuraten. Die Chinesische Medizin sollte jedoch insbesondere bei chronischen und rezidivierenden Infektionen als Alternative in Betracht gezogen werden, um Nebenwirkungen und Langzeitschäden wiederholter Antibiotika-Therapien vorzubeugen indem die wiederkehrenden Beschwerden an ihrer Wurzel behandelt werden.
Methoden
Akupunktur, Kräuter, Gua Sha, Schröpfen
Junge Menschen haben im Vergleich zum Erwachsenen (fast) ungehindert Zugang zu ihren körpereigenen Ressourcen, weshalb der Heilungsprozess oftmals sehr schnell in Gang kommt. Das gilt für tieferliegende Beschwerden genauso wie für oberflächliche Verletzungen. Die Chinesische Medizin bietet mit der Akupunktur ein System, welches mit möglichst geringer Fremdeinwirkung das körpereigene Heilungspotential ausschöpft und auf die entwicklungsspezifischen Einflüsse Rücksicht nimmt.
Mehr Informationen zur Kinderheilkunde aus Sicht der Chinesischen Medizin
Methoden
Kinder-Akupunktur (mit sehr feinen japanischen Nadeln)
Immer mehr Männer leiden unter Beschwerden der Geschlechtsorgane, ohne dass Ihnen eine angemessene Therapie angeboten wird. Die hat einerseits damit zu tun, dass kein klaren Befund vorliegt, wie dies bei funktionelle Sexualstörungen (Libidoverlust, Erektionsstörungen, Orgasmusstörung) oder Stuhlabgangstörungen oftmals der Fall ist, oder aber es wird keine ursächliche Therapie angeboten wie zum Beispiel bei mangelnder Spermienqualität, verringerter Spermienanzahl oder aber bei einer gutartigen Prostatavergrösserung. In der Chinesischen Medizin sind diese Beschwerden kein Tabu und werden seit Jahrhunderten gezielt behandelt.
Methoden
Akupunktur, Kräuter, Moxibustion
Ein gesunder Schlaf bildet eine wichtige Grundlage für körperliche und psychische Gesundheit. Schlafstörungen werden aus diesem Grund immer zuerst behandelt. Aus Sicht der Chinesischen Medizin wird zwischen substanziellen Schlafstörungen (Qi und Blut, externe Faktoren) und funktionellen Schlafstörungen (Störung im Meridianfluss) unterschieden. Beides ist behandelbar.
Methoden
Akupunktur, Moxibustion, Gua Sha, Ätherische Öle
Die Faustregel lautet hier: Wo Qi kein Schmerz, wo Schmerz kein Qi. Zur Behandlung von Schmerzen verfügt die Chinesische Medizin über besonders effiziente Methoden, welche auf die Lösung von Blockaden im Qi-Fluss und das strukturelle Gleichgewicht ausgerichtet sind.
Methoden
Balance-Akupunktur, Moxibustion, Schröpfen
Die Sinnenorgane sind aus Sicht der Chinesischen Medizin die Pforten oder Öffnungen der Organe. Jegliche Beeinträchtigung der Sinnesorgane hat einen direkten oder indirekten Bezug zum zugehörigen Organ-Meridian-Komplex.
Funktionelle Störungen der Sinnenorgane (Tinnitus, Gehörsturz, Geschmackseinschränkungen usw.) können auf diese Weise gezielt angesprochen werden.
Methoden
Akupunktur, Kräuter
Eine gesunde Verdauung ist eine wichtige Voraussetzung für das physische und psychische Wohlbefinden des Menschen. Kein anderes Organsystem ist so offensichtlich mit der Psyche verbunden wie der Verdauungstrakt. Funktionelle Beschwerden wie Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Aufstossen, Appetitlosigkeit sowie Reizmagen und Reizdarm-Syndrom werden in der Chinesischen Medizin daher immer von beiden Seiten betrachtet und die Behandlungsstrategie entsprechend angepasst.
Methoden
Akupunktur, Kräuter, Moxibustion, Schröpfen, Gua Sha